Montag, 28. November 2016

Snapshot management with Snapper claims a lot of space in the root partition on openSUSE leap 42.2

Das System Recovery Tool "Snapper" ist bereits seit openSUSE 12.1 Teil der Distribution. Es werden damit automatisch sogenannte Snapshots - also Wiederherstellungspunkte - erstellt.

Ausführliche Erklärung zu Snapper

Es war mir bis jetzt noch nie in diesem Maße aufgefallen, doch ließ mich die Größe meiner root-Partition nach dem Upgrade auf openSUSE leap 42.2 zweifeln. Von der automatisch angelegten Größe von 40 GB für /root  waren nur noch knapp 7 GB frei. Normalerweise hat meine root-Partition ein Volumen von 10 bis max. 15 GB.

Das Übel wurde rasch gefunden. Es waren die Snapshots. Denn es waren auch noch alle Snapshots von openSUSE 42.1 vorhanden.

Diese konnten über Anwendungsmenü / Yast / Snapper / gelöscht werden. Nur die letzten 3 Snapshots von der langen Liste ("vorher&nachher" und einmal mit "important=yes" markiert) behielt ich. Standardmäßig behält sich openSUSE leap 42.2 die 10 letzten Snapshots.

Nach dieser Aktion waren wieder mehr als 27 GB auf meiner root-Partition frei.

Roman.


Moving of /var/cache to a separate subvolume - openSUSE leap 42.2

Wenn man auf openSUSE 42.2, so wie ich hier beschrieben habe, das Upgarde durchführt, wird seitens openSUSE empfohlen /var/cache in ein eigenes Subvolumen zu verschieben.Bei einer kompletten Neuinsatllation ist dies nicht nötig!

Wie dies durchzuführen ist, kann man hier unter Punkt 3 Move /var/cache to a separate subvolume auf der openSUSE Webseite nachlesen. Es ist ganz einfach. Man öffnet die Konsole (Terminal) - erlangt root-Rechte - und führt Punkt für Punkt aus. Man gibt die jeweiligen Befehle per Copy and Paste ein und bestätigt mit Enter. Ich z.B. hatte keine Datei mit /var/cache.old.

Ist man bei dem Absatz "....entry to /etc/fstab for the new /var/cache subvolume......" angekommen, so hilft vielleicht die folgende kurze Beschreibung:

Über das Anwendermenü / System / File Manager - Super User mode / wird der Dateimanager Dolphin mit root-Rechten geöffnet. Über Basisordner / etc / gelangt man in den etc Ordner, in welchen sich die Datei fstab befindet. Diese wird mit Doppelklick geöffnet.

Hier habe ich die Zeile

UUID=821........cc..........e-ea......acc......bfd..  /var/tmp btrfs subvol=@/var/tmp  @ @

einfach kopiert und am Ende der Auflistung wieder eingefügt. Anschließend werden in der neuen Zeile die Wörter "tmp" durch das Wort "cache" ersetzt und fstab gespeichert. Dolphin wird anschließend geschlossen und in der Konsole der letzte Befehl von der openSUSE Webseite ausgeführt. Nach einem Neustart ist /var/cache in ein eigenes Subvolumen verschoben worden. Dies soll deshalb wichtig sein, da durch Snapshots des Tools Snapper das Datenvolumen in /var/cache rasant ansteigen kann.

Roman.

Sonntag, 20. November 2016

openSUSE leap: Upgrade from 42.1 to 42.2

Nach rund einem Jahr war es wieder so weit und eine neue Version von openSUSE leap ist erschienen.Die 42.2´er Version wurde veröffentlicht.

Also Zeit das Upgrade durchzuführen.

Das Upgrade der 13'er Versionen habe ich  hier in meinem Blog ausführlich beschrieben. Dies ist bis heute auch die meistbesuchte Seite in meinem Blog.

Das Upgrade von 13.2 auf leap 42.1 führte ich nicht so durch, da sich openSUSE leap bereits im Grundaufbau komplett von den bisherigen Versionen unterschieden hat. Ich wählte eine Neuinstallation.

Nun aber, da dies nur ein Upgrade von "leap zu leap" war, wählte ich wieder die Methode mit "zypper". Allerdings in leicht geänderter Form.

Upgrade:

Einfach aus Interesse wählte ich eine Mischform aus "Yast" und "zypper". Es erspart eine Tipparbeit in der Konsole und ist dadurch für "Laien" nicht so abschreckend.

Los gehts!

Zuerst wichtige Daten sichern, oder das gesamte Betriebssystem! (z.B. mit Clonezilla)

Über das Anwendermenü und Yast gehts zu den Repositorien (root-Rechte erforderlich!):


Hier löschen wir alle eingebundenen Repositorien außer diese:


Non-Oss, Oss, Update und Update Non-Oss bleiben erhalten!!

Danach verlassen wir Yast und öffnen die Konsole. Erlangen root-Rechte (Administratorrechte) mit dem Befehl "su" und der anschließenden Passworteingabe (diese sieht man beim Tippen nicht!!).

Es folgt der Befehl "zypper ref" (mit Enter bestätigen)

Hier werden die (noch verbliebenen Repos) aktualisiert.



Danach der Befehl "zypper up" (mit Enter bestätigen)

Hiermit wird das System auf den neuesten Stand gebracht. Die Aktualisierung muss mit einem "j" für "ja" bestätigt werden.

Ist dies geschehen, so verlassen wir die Konsole wieder und gehen zurück zu den Repositoren mittels Yast.



Nun klicken wir jedes einzelne Repo an und öffnen es mittels den "Bearbeiten" - Button. Das Fenster "Server und Verzeichnis" erscheint. Nun ersetzen wir einfach 42.1 durch 42.2 sowohl in der oberen, als auch in der unteren Zeile.
Wie gesagt, diese Änderung führen wir bei allen vier Repositorien durch. Dabei ließt sich das System stets beim neuen Server ein. Beim letzten Repo muss die Lizenzvereinbarung mittels "Weiter" bestätigt werden.

Nun wieder raus aus Yast und rein in die Konsole. Wieder root-Rechte mittel "su" und Passwort.erlangen.

Es folgen die Befehle:

  •  "zypper clean --a" (mit Enter bestätigen) (hierbei werden die Repos bereinigt)
  •  "zypper ref" (mit Enter bestätigen) (hier werden die Repos neu eingelesen)


                                                             
Nun folgt der Upgrade-Befehl "zypper dup" (mit Enter bestätigen)

Nach zwei bis drei Bestätigungen mit "j" für "Ja" und durchgelesenen Lizenzen (diese können mit "q" übersprungen werden) beginnt der Download der neuen Pakete.



...und es läuft und läuft.....

Ist der Download beendet so wird gleich in der Konsole der Befehl "reboot" eingegeben. Das System startet neu, und wenn alles glatt gelaufen ist, ist das Upgrade ist vollbracht.


In der Systeminformation sollte nun 42.2 zu sehen sein mit der KDE 5.8.2 Version.


Nun kann man wieder über Yast / Repositorien gewünschte zusätzliche Repos (für Multimedia etc,..) einbinden (zumeist über Hinzufügen / Community-Repos).

Ich hoffe das Alles gelingt!

Roman.

Dienstag, 15. November 2016

The Tux-Kurbel finished his first marathon competition!

Nun wieder einmal ein Post in eigener Sache:

In den letzten beiden Jahren wurde ich immer mehr zum Läufer. Dies war vor allem durch den Zeitmangel in der Phase, in welcher ich die Matura (Abitur) nachholte, bedingt. Also weg vom Rennrad und hin zu den Laufschuhen.
Doch auch dies war für mich nichts Neues, da ich als 20jähriger sehr aktiv als Triathlet unterwegs war. Nach dem Schwimmen und Radfahren lief ich noch Halbmarathonzeiten so um 1 Std. 35 min.
Einen Marathon lief ich allerdings nie.

Doch jetzt musste es einfach sein. Im Sommer dieses Jahres meldete ich mich bereits für den Wettkampf am 5 November in Rauchwart an. Ab diesem Zeitpunkt intensivierte ich mein Training und versuchte mich gezielt anhand eines Trainingsplans auf sie 42,195KM vorzubereiten.

Der Wettkampf:

Das Wetter war perfekt. Zu Beginn hatte es zwar nur +1 Grad, aber die Temperatur während des Laufes lag bei 4 - 6 Grad. Dazu war es völlig windstill.
Mit meinem Sohn als Runden-Coach, er übermittelte mir stets die Rundenzeiten - und ob ich mich im geplanten Zeitrahmen befand (3:30h bzw. 3:40h Endzeit), war ich auch "mental" gut abgesichert.

Alles lief gut und bis Kilometer 35 war ich auch zeitlich sogar unter den 3:30 angesiedelt.


Letztendlich konnte ich mit einer Zeit von 3 Std. 34 Min 24 Sek. die Ziellinie als 18'er des Marathonbewerbes überqueren. ( Ergebnisliste )


Dies war mein Erster, aber sicher nicht mein letzter Marathon!

PS: Großen Respekt zolle ich auch dem gesamten Organisationsteam. Der Wettbewerb war der Hit!

Roman